Es sind mitlerweile gut zwei Wochen vergangen, seit ich in Guadalajara angekommen bin. Es ist wunderschöne hier und ich geniesse es doch auch ein bisschen,dass ich jeden Tag aufwachen kann und schon weiss: Heute wird ein schöner Tag(wettermässig). Das ist schon toll!

Im Heim sind sehr liebe Leute und auch meine Mitpraktikantinnen sind alle sehr lieb und helfen auch,wo ich nicht mehr weiter weiss.
Die Kinder im Heim kennen mich mitlerweile auch schon und sind auch alle sehr freundlich zu mir. Wobei ich doch sagen muss dass ich so den einen oder anderen Favoriten habe...
Mein Chef,oder der "Chef" wie ihn aus Prinzip allne nennen ist sehr geduldig mit mir und zeigt mir genau,wie viel von was ich brauchen muss und wie ich was koche. Wenn ich etwas nicht verstehe,dann erklärt ers mir extra noch auf diese oder die andere Weise oder zeigts mir mit Pantomime oder indem er auf etwas zeigt.
Was mein Spanisch angeht...naja,ich kann natürlich nicht erwarten,dass dies nach zwei Wochen schon enorm besser wird, auch wenn ich schon sehr viel mehr verstehe als noch vor zwei Wochen. Gestern war ich sogar schon in einem spanischen Film und konnte dem Verlauf auch problemlos folgen, auch wenn ich noch nicht wirklich alles verstanden habe.

Corina die Mitbewohnerin und Mitpraktikantin die ich habe,und von der ich auch schon erzählt habe, ist auch sehr lieb und wir verstehen uns super. Mit ihr zusammen zu wohnen macht richtig spass!Und seit Samstag haben wir noch eine 3. Mitbewohnerin. Die Familie von Corina ist für zwei Wochen nach Mexiko gekommen und die Schwester von ihr schläft jetzt bei uns. Auch das gab bis jetzt noch keine Reibereien *auf-Holz-klopf*.

Hmm...was gibt es sonst noch so zu sagen...Im Moment ist semana santa und es gibt jeden Abend Spiel und Fest und überhaupt. Das ist zum Teil nicht schlecht für die Unterhaltung,aber ziemlich störend,wenn man schlafen will,da dies fast direkt vor unserer Haustüre stattfindet...aber sonst ist es noch lustig.

So...ich denke ich habe jetzt den aktuellsten Stand aufgeschriben. Ach ja...falls noch Fragen auftauchen sollten...nur keine Hemmungen;)

Gestern war mein offiziell erster Tag in Mexiko...Ich habe mich verlaufen,mich unterhalten,gut gegessen und nichts verstanden.
Aber der Reihe nach:

Am Morgen durfte ich ausschlafen soviel ich konnte...was bis etwa halb 8 Uhr Morgens möglich war. Ich konnte dann endlich eine schöne warme Dusche nehmen und gemütlich fühstücken gehen. Danach gingen Doris und ich einkaufen und ich merkte zum 1. Mal wie billig das Essen hier ist. Für ein Kilo Tomaten hat sie gerade mal 70 Rappen bezahlt.Also wirklich nicht teuer...
Gegen den Mittag sind wir dann ins Heim gegangen und dort war erst mal alles recht neu(ist es ja immernoch).Und verstanden habe ich schon mal gar nichts,weil die meisten erst mit einem Tempo auf mich eingeredet haben wie wen ich schon seit Jahren nichts anderes sprechen würde.
Aber als ich dann alleine mit den Kiddies war waren sie sehr geduldig und haben sich mit mir unterhalten und haben die Sätze teils extra langsam wiederholt,damit ich es auch verstehe. Schlussendlich habe ich mich dann die ganze Zeit mit einem unterhalten und war überrascht,dass ich das überhaupt konnte;).
Am Abend dann musste ich um ca. 6 Uhr zuhause sein,weil eine neue Praktikantin ankam und ich mit ihr die Wohnung aufteilen musste. Also stieg ich vor dem Heim in einen Bus(mir wurde gesagt ich könnte einfach einsteigen und bis zum Theater fahren,was gleich vor der Haustüre ist) und fuhr mal los...schlussendlich kam ich dann irgendwo an und wusste erst mal nicht wo ich war. Als ich dann in Richtung eines nach Kathedrale aussehndem Gebäude ging und dann dort ankam merkte ich,dass ich völlig falsch war. Also fragte ich kurzerhand eine sehr nette Dame,die mir dann sagte ich müsse einfach vier Querstrassen weiter,dann wäre ich auf der Av. Hidalgo an der ich wohne.
Und so machte ich noch einen gemütlichen Spaziergang von ca. 20-30min durch Guadalajara,denn in einen Bus wollte ich nicht noch einmal einsteigen.
Am Abend sind wir(Doris,Wernen,Jana,Corina und ich) Chinesisch essen gegangen. Und auch da wieder...für knapp 6.9Fr. hat man ein Essen bekommen,das noch für zwei weitere Tage reicht.

Heute habe ich nochmals frei und gehe ein wenig die Stadt erkunden. Wo ich was einkaufen kann und wie ich mich orientieren kann. Und morgen fange ich dann schon an zu arbeiten. Ich hätte auch erst Montag beginnen können,aber ich denke das ist ganz gut so,so habe ich dann ein Tag Arbeit(so weit ich weiss) und danach gleich wieder zwei Tage Erholungsphase.

Wie die Pipistrella schon gesagt hat,bin ich nun für drei Monate aus dem schönen Zürich-Schweiz in das auch schöne (wenn auch nicht ganz so schöne) Guadalajara-Mexiko "ausgewandert".

Der erste Tag war ein einziges Auf und Ab. Begonnen hat das mit dem frühen aufstehen(um 5:30 Uhr hat der wecker erbarmungslos geklingelt) bis hin zur Fahrt zum Flughafen und die dortige Verabschiedung von der Familie und Freund. Was definitiv kein leichter Schritt war.

Danach kam erst mal der Flug von Zürich nach Charles-des-Gaules, Paris. Dieser war nicht weiter bewegend,jedoch rate ich jedem ab,dort das Frühstück zu versuchen...! Und was ich sicher auch nie verstehen werde ist,dass die Stewardessen die Vorführung mit der Schwimmweste nicht ausgelassen haben und das obwohl wir nie über eine grössere Wasserfläche flogen. Ach,ich vergass,wir könnten ja in den Genfer See abstürzen.

Nun ja,ich kam also an dem CdG in Paris an und da unser Flug ein wenig Verspätung hatte musste ich mich beeilen meinen Anschluss zu erwischen. "Kein Problem,das ist sicher schön gekenntzeichned"...denkste! Die Schilder in einem Flughafen würde ich aus Prinzip nicht beachten,die kommen eh nicht draus!Naja,ich hab dann mal eine Auskunft gefragt und denn Fehler gemacht auf die Frage:"Parlez-vous français?" mit "Oui" geantwortet.Ich war danach genau so schlau wie vorher...
Irgendwann habe ich dann auch noch mein Gate gefunden und konnte dort auf den(wen wunderts) verspäteten Flug nach Mexiko City warten. Wenigstens war ich ab dann in der Begleitung von Doris und Werner,was das Ganze um einiges angenehmer gestalltete.

Über den Flug nach Mexiko gibt es nicht viel zu sagen, ausser dass ich manchmal dank den "leichten Turbulenzen" das Wasser welches ich trinken wollte nicht in meinem Magen sondern in meinem Gesicht hatte. Aber nach 13h Flug(plus noch ca. 1-1.5h Verspätung) landete ich dann endlich in Mexiko City. Danach war es nur noch ein Katzensprung nach Guadalajara,wo wir dann auch schon freundlich von den Praktikannten empfangen wurden die die Wohnung von Doris und Werner gehütet haben.

Wir haben dann noch etwa bis halb 12 geplaudert(man beachte: Mexiko= -7 also bis ca. halb 7 Morgens in Zürich)...
Und da ich dann noch von meiner Mutter eine SMS bekam,ob es mir denn gut gehe und wie ich angekommen bin,beschloss ich das doch noch schnell ausführlich zu schreiben...wäre eine wenig zu lang für eine SMS

und da ich jetzt scho gut 26h wach bin denke ich es wird langsam an der Zeit schlafen zu gehen...

Wie ich dann Morgen die Leute des Refugio kennenlerne und wie auch sonst so mein zweiter 1. tag ist...das kommt noch;)

Nach noch nicht mal einem Jahr gebe ich das bloggen auf...ich habe herausgefunden, dass das Schreiben wohl doch nicht so ganz meine Stärke ist...

In diesem letzten Beitrag möchte ich mich bei allen Leuten bedanken, die diesen(meist wahrscheinlich langweiligen) Blogg immer mal wieder gelesen haben, die Leute aufmuntern, die es Schade finden,dass ich aufhöre(gibt es solche???) und mich bei allen entschuldigen die diesen Blogg verletzt haben könnte (hoffentlich gibt es keine solchen).

Weiter möchte ich mich mit meinem letzten Beitrag bei zwei Menschen entschuldigen, die ich in der letzten Woche sehr verletzt habe, weil ich ihr Vertrauen gebrochen habe, und ich einfach keine anderen Worte dafür finden kann, als: Es tut mir leid!

So...ich wünsche euch allen noch eine wunderschöne Zeit,werde auch weiterhin fleissig die verschiedenen Bloggs lesen, aber einfach nicht mehr schreiben...

Byebye

Nun ist es unwiderruflich vorbei(endlich)!!
das wollte ich einfach sagen...

Ich kann jetzt mit grossem Stolz verkünden, dass ich heute um 19:50 meine Maturitätsarbeit ganz abgeschlossen habe. Nun muss der Stiefpapa diese nur noch drucken und binden und schon habe ich meine fixfertige Arbeit:D

Jetzt kann ich die freien Freitag Nachmittage,die mal für die Arbeit vorgesehen waren, endlich wieder dem widmen, wozu man sie am besten gebrauchen kann: Schlafen!

Ja,ich weiss, ich könnte lernen und Zimmer aufräumen und sonst noch einige bescheuerte sinnvolle Dinge tun, aber das reicht mir schon völlig.

*freu* ich habs hinter mir *freu*

jetzt hoffe ich natürlich nur noch, dass sie angenommen wird... *auf-holz-klopf*

So schön!!ich habe dieses Wochenende endlich wieder mal ein ganz freies Wochenende!
Das bedeutet: Samstag nichts machen!
Und: Sonntag noch weniger!!=)=)=)

Das Schöne ist: Die Eltern sind auch aus dem Haus, das heisst ich habe wirklich ein FREIES WOCHENENDE!
*freu*

Das ist der momentane Leitspruch von mir und meinen Klassenkameradinnen. Denn wir hoffen,...
...,dass die Prüfung die wir eben geschrieben haben doch noch eine genügende Note ergibt, auch wenn das nicht wirklich möglich ist, anhand von dem, was wir geschrieben haben
...,dass wir alle unsere (erste) Maturarbeit bestehen und nicht noch eine Zeite schreiben müssen.
...,dass die Lehrer endlich sagen: "so,das war der Mittelschulstoff, ab jetzt gibt es Repetition"
...,dass unsere Vornoten nicht ganz so schlimm ausfallen,wie es im Moment den Anschein hat

und am Wichtigsten: ..., dass sich unser Leben irgendwann auch noch um etwas anderes als Schule und Noten drehen kann!!